Profil

Stefan Hillmann
Lebenslauf
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Ausbildung
A: Was wollen wir heute machen?
B: Weiß auch nicht. Komm, wir besorgen uns ein Fernglas und dann schauen wir weiter.
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Qualifikationen:
Ich habe Informatik (Diplom Informatiker) studiert und auch im Bereich Informatik promoviert, d.h. ich bin ein Dr.-Ing. (Doktor Ingenieur) im Bereich der Mensch-Maschine Interaktion
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Berufliche Stationen
- Studium in 2006 abgeschlossen
- Ein Start-Up gegründet und gescheitert 😉
- Als Softwareentwickler in einer eher kleinen Firma gearbeitet (hier habe ich gut programmieren gelernt)
- ab 2010 war ich Doktorand an der TU Berlin
- 2017 habe ich promoviert
- Seit 2017 bin ich Postdoc („Erfahrener Wissenschaftler“)
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Derzeitiger Job
Ich bin Postdoc an der TU Berlin und koordiniere eine kleine Gruppe von 4 Doktorand:innen im Bereich Dialogsysteme.
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Arbeitgeber*in:
Die Technische Universität Berlin. Dort arbeite ich am Quality and Usability Lab an der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Mit Kolleg:innen und Student:innen über Problemstellungen und Lösungen diskutieren
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Über mich: An der technischen Universität Berlin forsche ich dazu wie die Interaktion zwischen Computern und Menschen per Sprache möglichst gut funktionieren kann. Dazu bauen ich und meine Kolleg:innen Chatbots oder Sprachassistenten, um dann zu testen wie gut sie die Nutzer:innen unterstützen. Künstliche Intelligenz ist hier sehr wichtig um Sprache zu erkennen und zu verstehen was tatsächlich mit einem Wort oder Satz gemeint ist.
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Ich lebe mit meiner Familie in Berlin. Meine Frau und ich haben zwei Kinder die in die Grundschule gehen. Wir beide arbeiten in der Wissenschaft, sie als Ärztin die Studien durchführt und ich als Informatiker.
Früher habe ich sehr viele Science Fiction Bücher gelesen. In den letzten Jahren höre ich mehr Hörbücher, zum Beispiel während ich zu Arbeit radle oder Sport mache. Zu meinen Lieblingsbüchern zählen unter anderem Neuromancer von William Gibson und alle Teile von Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams.
Neben Hörbüchern höre auch auch sehr viele Podcasts aus den Bereichen Wissenschaft, Technik und Politik.
An den Wochenenden bin ich häufig auf einem Campingplatz an einem See, um von der Arbeit und Computern abzuschalten. 🙂
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Meine Pronomen sind:
Er/ihm/sein
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Über meine Arbeit: Ich erforsche wie Menschen und Computer per Sprache optimal kommunizieren können.
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Um zu besonders gute Sprachassistenten bauen zu können, ist es wichtig zu verstehen welche Aspekte von der sogenannten Mensch-Maschine-Interaktion besonders wichtig sind. Dazu müssen auch Methoden entwickelt werden, mit denen gemessen werden kann wie gut (oder schlecht) Menschen die Interaktion mit einem Sprachdialogsystem bewerten. Beispiele für solche Systeme sind Siri und Alexa, aber auch Chatbots auf Webseiten. In den letzten Jahren hat ChatGPT auch eine wichtige Rolle eingenommen.
Viele diese Systeme basieren auf künstlicher Intelligenz, darum muss ich auch verstehen, wie die verschiedenen Methoden zum bauen von KI-Modellen funktionieren. Die aktuell bekannteste Methode sind Große Sprachmodelle (Large Language Models), die ihr von ChatGPT, Gemini oder Perplexity.ai kennt.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Zwischen 8 und 9 Uhr komme ich an meiner Universität an und mache mich dann wieder zwischen 17 und 18 Uhr auf den Weg nach Hause. Davor und danach versuche ich Zeit mit meiner Familie zu verbringen und den Haushalt, zusammen mit meiner Frau, zu erledigen.
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An einem typischen Arbeitstag stehe ich zwischen 5:30 und 6:00 Uhr auf, u etwas Sport zu machen, bevor meine Kinder aufstehen müssen und auf den Weg zur Schule gebracht werden.
Danach mache ich mich auf den Weg zu meiner Uni oder an den Schreibtisch im Home Office. Über den Tag bespreche ich mich mit meinen Kolleg:innen zur Arbeit in den verschiedenen Forschungsprojekten die ich betreue, habe Treffen mit Studierenden die Abschlussarbeiten schreiben und bereite mich auf Lehrveranstaltungen die ich betreue vor.
Dazwischen muss ich auch Paper (Aufsätze) über unsere Forschungsergebnisse als auch Anträge auf neue Forschungsprojekte schreiben.
Eine schöne Abwechslung ist es, wenn ich selber Programmieren kann oder Studien, mit Menschen die unsere Systeme ausprobieren, vorbereiten und betreuen darf.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Mit dem Preisgeld würde ich vermutlich auf eine Konferenz über Wissenschaft reisen, um dort von anderen Wissenschaftler:innen zu lernen, welche Methoden zur Wissenschaftskommunikation für sie am besten funktionieren.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
Informatiker mit Familiensinn
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Lesen von SciFi und der Computer den ich mit 11 oder 12 benutzen konnte.
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Es gibt so viele die wichtiges in verschieden Bereichen geleistet haben. Am ersten Isaac Newton, weil er wichtige Grundlagen für die moderne wissenschaftliche Methode gelegt hat.
Was wolltest du nach der Schule werden?
Informatiker :-)
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Ja, Mathe in der 7. Klasse war ein Problem.
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Irgendwas im Freien, z.B. Forstwirtschaft oder Vermessungswesen.
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Die wenigen Konzerte auf den ich war, waren von den Toten Hosen.
Was ist dein Lieblingsessen?
Indische Curry und Pizza
Was macht dir am meisten Spaß?
Neue Dinge am Computer ausprobieren und lange Wanderungen
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
Gehalt und Arbeiten zu müssen, um nur noch richtig forschen zu können, ein E-Wohnmobil um durch Europa zu reisen, Kinder die 8 Stunden durchschlafen.
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