Profil

Laura Lemberger-Viehmann
Lebenslauf
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Ausbildung
Realschule Grafenau, Fachoberschule Waldkirchen (Allgemeines Abitur), Universität Salzburg (2x Bachelor of Science), Universität Regensburg (Master of Science)
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Qualifikationen:
vielseitig wie mein Themenfeld
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Derzeitiger Job
Ich bin Doktorandin an der Technischen Hochschule Deggendorf und promoviere zum Dr. ing. in der KI-Analyse von Tumorgeweben
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Arbeitgeber*in:
Technische Hochschule Deggendorf
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Am liebsten arbeite ich an interdisziplinären Projekten an der Schnittstelle von Medizin und Künstlicher Intelligenz – besonders, wenn es darum geht, neue Wege zu gehen und über Fachgrenzen hinauszudenken. Dabei gefällt mir der stetige Austausch mit Studierenden, die sich auch für meine Arbeit begeistern, sehr.
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Über mich: Ich mache meinen Doktor an der Technischen Hochschule Deggendorf, bin Eminem- und Formel1-Fan, Serien-Junkie und Dorfkind durch und durch.
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Ich bin in einem kleinen Dorf nähe Passau aufgewachsen und habe schon immer von etwas „Größerem“ geträumt, wollte dafür aber trotzdem nicht meine Heimatliebe aufgeben. Dass ich nun an der Technischen Hochschule Deggendorf meinen Doktor machen darf, freut mich riesig, denn ich kann meine Verbundenheit zu meiner Familie und meine Berufung optimal verbinden. Ich lebe heute in dem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, zusammen mit meinem Mann, der gleichzeitig auch meine Jugendliebe war. Ich liebe es, unsere junge Ehe mit kleinen Alltagsmomenten zu feiern – gemeinsame Abende auf der Terrasse oder einfach das Gefühl, angekommen zu sein. Im Gegensatz dazu erfüllt es mich in meinem Beruf, Neues zu entdecken, komplexe Zusammenhänge greifbar zu machen und mit Studierenden zu arbeiten, die mit ihren Fragen oft selbst neue Denkanstöße geben. In meiner Freizeit liebe ich es, mich mit meinen Freunden zu treffen, auf altbekannte Dorffeste zu gehen und einfach eine schöne Zeit zu haben. Zudem versuche ich, so oft es geht, Fantasy Bücher zu lesen und in eine andere Welt einzutauchen. Auch musikalisch und sportlich bin ich öfter unterwegs: Ich bin großer Eminem-Fan und kann dessen Song „Lose Yourself“ auswendig – worauf ich sehr stolz bin und meine Freunde es dauernd hören wollen, wenn das Beisammensein gerade lustig ist. Im Winter fahre ich Snowboard. Mein Mann und ich lieben es, am Abend gute Serien zu schauen, besonders haben es uns dabei Kriminalfälle angetan, bei denen wir dann auch gerne mitraten. Außerdem wird auch kein Formel1-Rennen verpasst. Beim Essen setze ich auf mein all time Favourite: Burger oder Pizza.
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Meine Pronomen sind:
she / her
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Über meine Arbeit: Ich erforsche die Effekte potenzieller Chemotherapien auf Pankreaskarzinomgewebe (Bauchspeicheldrüsenkrebs) mithilfe eines Hühnereis und Künstlicher Intelligenz
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Ich forsche an einer sehr schlimmen Krankheit: Bauchspeicheldrüsenkrebs. Diese Art von Krebs ist besonders gefährlich, weil man ihn oft erst spät bemerkt und Medikamente bisher nicht so gut helfen wie bei anderen Krebsarten. Mein Ziel ist es, herauszufinden, welche Chemotherapien gut wirken – also welche Medikamente die Krebszellen am besten bekämpfen.
Aber ich mache das nicht einfach im Reagenzglas oder direkt im Menschen, sondern auf eine ganz besondere Weise: Ich benutze dafür befruchtete Hühnereier. Darin gibt es eine spezielle Schicht, die „CAM“ heißt und viele kleine Blutgefäße hat – fast wie bei der Plazenta im Menschen. Ich setze dort echte Tumorstücke von Patienten ein (die nach Operationen übrig bleiben und nicht mehr gebraucht werden). So kann ich sehen, wie der Tumor wächst, wie er sich verändert und wie Medikamente wirken.
Damit ich nicht nur mit dem bloßen Auge schauen muss, hilft mir ein Computer. Ich nutze Künstliche Intelligenz (KI). Ich trainiere verschiedene KI-Programme, damit sie automatisch erkennen, wie sich das Tumorgewebe nach einer Chemotherapie verändert, z.B. ob die Anzahl der Tumorzellen abnimmt.
Ich hoffe, dass meine Forschung künftig hilft, schneller und gezielter Medikamente gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs zu testen. Vielleicht können Ärztinnen und Ärzte irgendwann sogar die beste Therapie für jede einzelne Person aussuchen – passend zu ihrem Tumor.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Aufstehen (nach dem vierten Mal Schlummern), Zähne putzen, frühstücken (ohne Frühstück kann ich nicht aus dem Haus gehen), fertig machen und dann meistens nach Deggendorf fahren ins Büro oder ins Labor. Dann sieht eigentlich jeder Tag anders aus: Meetings, Laborexperimente, Präsentationen erstellen, Studentenarbeiten betreuen, unterrichten, und vieles mehr. Am Abend freue ich mich dann, zu kochen und dann gemütlich eine Serie anzuschauen.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
belastbar, kreativ, bodenständig
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Meine Großmutter hatte viermal Krebs. Ich wollte bereits als Kind die Biologie dahinter verstehen und Menschen wie ihr helfen
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Marie Curie
Was wolltest du nach der Schule werden?
Lehrerin. An sich war ich aber an sehr vielen Berufen interessiert. Es wurde erst im letzten Schuljahr während meines Abiturs klar, wie es weitergeht. Eines meiner Mottos: Es wird sich immer etwas auftun.
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Eigentlich nie
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Schwierige Frage, vielleicht Lehrerin oder Psychologin
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Eminem, Maneskin
Was ist dein Lieblingsessen?
Burger/Pizza
Was macht dir am meisten Spaß?
Zeit mit Freunden
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
1) Gesundheit für mich, Familie und Freunde (Das Allerwichtigste!); 2) so viel Geld, dass man sich nie mehr Sorgen machen muss; 3) Erfolg im Beruf
Erzähl uns einen Witz!
Peter: "Ich will aber nicht zur Schule!" Mutter: "Du musst aber!" Peter: "Nenne mir zwei Gründe!" Mutter: "Du bist 45 Jahre und der Schuldirektor!"
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