• Frage: (Was war bisher Ihr bestes Erlebnis auf einer Konferenz/in Ihrem Job ?) Welche gefährlichen und positiven Aspekte sehen Sie in Sprachassistenzen?

    Frage gestellt base32dug am 25 Jun 2025.
    • Foto: Rebecca Wald

      Rebecca Wald Beantwortet am 25 Jun 2025:


      Das beste Erlebnis fuer mich in meinem Job war vor ein paar Wochen, als ich bei einer Debatte dabei war in der wir mit PolitikerInnen ueber die noetigen Regeln fuer Social Media und Algrotihmen auf den Plattformen reden konnten.

      Gefaehrliche Aspekte von Sprachassistenz: Dass wir durch die menschliche Stimme eine Art menschliches Grundvertrauen haben und nicht kritisch genug auf das schauen koennen was wir als Antwort zurueckbekommen.

      Positive Aspekte: Wir erweitern unsere natuerlichen Sprachfaehigkeiten auf nicht-menschliche Dinge. Das kann uns helfen Dinge neu zu betrachten und auch effizienter zu machen (schneller vorallem) und wir kriegen so noch mehr Moeglichkeiten soziale Beduerfnisse, die wir als Menschen haben, auszuleben. So kann man durch chatbots zu jeder beliebigen Zeit ein Gespraech fuehren. Ob das Gespraech dann so wertvoll ist wie ein Gespraech mit einem Menschen ist wieder eine andere Frage 🙂

    • Foto: Benjamin Hättasch

      Benjamin Hättasch Beantwortet am 25 Jun 2025:


      Inhaltlich war das beeindruckendste, als ich mit einer Kollegin vor fast 4000 Leuten im Raum (+ Livestream) auf dem Chaos Communication Congress einen Vortrag gehalten habe und danach dann sogar vom Radio dazu interviewt wurde.

      Ansonsten gibt es auf Konferenzen auch immer wieder Programm, um etwas über die Städte und Länder zu lernen, in denen sie stattfinden, das finde ich auch sehr cool, weil ich gerne reise und Neues kennenlerne. Bis heute denke ich daran, wie beim Abendprogramm in Sydney dann plötzlich ein Koala in den Raum gebracht wurde, den wir uns ganz aus der Nähe anschauen konnten.

    • Foto: Julia Poerting

      Julia Poerting Beantwortet am 26 Jun 2025:


      Ich habe die Feldforschung während meiner Doktorarbeit geliebt, da war ich mehrere Monate im Hochgebirge in Pakistan. Dort habe ich meistens bei Leuten zuhause gewohnt. Im Frühjahr ist es dort noch sehr kalt und karg. Aber die Gastfreundschaft ist sehr beeindruckend.

      Im Tiefland von Pakistan – ich habe damals zu Landwirtschaft geforscht – haben uns einmal ein paar Leibwächter mit Maschinengewehren über die Felder begleitet, weil der Farmbesitzer sehr reich und mächtig ist. Das hat sich für mich aber eher gruselig und unsicher angefühlt.

      Für eine Konferenz war ich mal in den USA, dort habe ich mit befreundeten Kolleg*innen einen Ausflug in die Rocky Mountains gemacht. Das war wundervoll.

      Eines der schönsten Erlebnisse in meinem Job war die Wahl zur Vertrauensdozentin an meinem alten Institut. Das heißt, dass die Studierenden mich zu ihrer Ansprechperson für Probleme am Institut gewählt haben. das war eine große Ehre.

    • Foto: Jens-Bastian Eppler

      Jens-Bastian Eppler Beantwortet am 27 Jun 2025:


      Ich finde das beste an Konferenzen, wenn man sie selbst organisiert: Man bekommt so viele positive Rückmeldungen. Man kann Superstars in seinem Feld anschreiben, ob sie an einer Konferenz teilnehmen wollen und super oft sagen sie einfach ja (also zumindest, wenn da Thema sie interessiert und sie an etwas ähnlichem forschen). Das ist insbesondere toll, weil es in der Forschung oft negative Erlebnisse gibt: ein Experiment funktioniert nicht. Oder man wird von einer Konferenz oder einer Zeitschrift abgelehnt, bei der ma nseine Forschung vorstellen möchte.

      Sprachassistenten verwende ich nicht. Sie hören immer mit und das finde ich gruselig. Das kann gar nicht die positiven Aspekte aufwiegen. Außer vielleicht für beeinträchtigte Menschen. Wenn du z.B. blind bist, macht das dir viele Dinge möglich, die sonst infach nicht gingen.

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