Ich mag sie hauptsächlich als Werkzeug um komplizierte Systeme zu verstehen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich recht angewandt forsche. Man kann solche Systeme sehr gut mit Methoden aus der Informatik beschreiben. Und ich hoffe, das hilft uns am Ende dabei, große neuronale Netze und vielleicht sogar das Gehirn besser zu verstehen.
Mit der Informatik selbst habe ich gar nicht so viel zu tun – ich bin eher Medienpädagogin und sehe mir an, welche Auswirkungen informatische Systeme auf das Lernen und die Bildung (aber auch auf die Gesellschaft generell) haben. Und das ist extrem faszinierend, weil es sehr vielseitig ist – angefangen von den Algorithmen auf Social Media bis hin zu komplexen KI-Systemen oder generativer KI wie ChatGPT.
In der Informatik nutzt man Sprachen, die komplett Eindeutig, geregelt und abstrakt sind. In diesen Sprachen kann man soooo viel erzählen. Z.B. nur mit ein Paar Lines of Code kann man das Game of Life programmieren. Das Spiel bestimmt sehr einfache Regeln für eine Zelle. Wenn diese Zellen zusammen kommen, machen faszinierend komplexe Mustern. Hier kannst du das Game sogar spielen: https://en.wikipedia.org/wiki/Conway%27s_Game_of_Life
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