Profil

Nils Köbis
Lebenslauf
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Ausbildung
Grundschule in Büttgen
Gymnasium in Neuss
Zivi in Lissabon
Bsc Psychologie Münster
Master in Amsterdam
Doktor in Amsterdam
Post-Doc in Amsterdam
Forscher am Max Planck Institut in Berlin
Prof in Duisburg
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Berufliche Stationen
Callcenter,
in einer gemütlichen Eckkneipe,
in einer Firma, die Zeckenschutzmittel hergestellt hat,
in einer Unterkunft für blinde Menschen,
als Nachhilfelehrer,
bei der AWO,
Zeitungenaustragen,
bei ThyssenKrupp Treppenlifte…
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Derzeitiger Job
Professor mit sehr viel Forschung und ein bisschen Lehre
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Arbeitgeber*in:
Research Center Trustworthy Data Science and Security
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: gemeinsam Fragestellungen entwickeln; Schreiben; andere Menschen in der Wissenschaft (und ausserhalb) kenenlernen
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Über mich: Neulich habe ich bei einem Besuch in Freiburg eine Tasse einer Kollegin gesehen, deren slogan sehr gut meine Leidenschaft zur Wissenschaft auf dem Punkt gebracht hat: united in curiosity. Gemeinsam mit anderen Menschenn neue Sachen zu entdecken machen den Beruf des Wissenschaftlers zum Traumberuf.
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Kid of the 80s – geboren im Rheinland.
Nach dem Abi für 15 Jahre ausgeflogen.
Seit 2023 wieder zurück. Sehr glücklich damit.
Inzwischen leite ich den Lehrstuhl „Human Understanding of Algorithms and Machines“ in Duisburg, als Teil eines neuen Forschungszentrums der drei grossen Unis im Pott.
Neben Wissenschaft, habe ich viele Interessen: Sport machen und gucken am liebsten mit Freunden. Family man. Lesen. Kochen…
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Meine Pronomen sind:
Er/Ihn
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Über meine Arbeit: Ich erforsche, wie künstliche Intelligenz unser Denken, Fühlen und Verhalten verändert – zum Beispiel, ob wir ihr zu viel vertrauen, mit ihr schummeln oder sogar Freundschaften mit ihr entwickeln.
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Künstliche Intelligenz (KI) ist längst Teil unseres Alltags – sie hilft beim Navigieren, schlägt Filme vor oder schreibt Texte. In unserem Team erforschen wir, wie solche Systeme unser Verhalten beeinflussen. Zum Beispiel: Werden Menschen ehrlicher oder unehrlicher, wenn sie Aufgaben an eine KI abgeben? Vertraut man einem Algorithmus mehr als einem Menschen?
Außerdem interessieren wir uns für sogenannte synthetische Beziehungen. Das sind enge Verbindungen zwischen Menschen und KI – etwa mit einem sprechenden Chatbot, der zuhört, tröstet oder sogar zum besten Freund wird. Wir fragen uns: Kann das gegen Einsamkeit helfen? Und was bedeutet das für unsere echten Freundschaften?
In unseren Experimenten testen wir solche Fragen – immer mit dem Ziel, dass KI den Menschen unterstützt, fair bleibt und unsere Gesellschaft verbessert.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Home-office oder Büro: immer erst mal Kaffee. Danach Schreiben, Lesen, Meetings, Emails, oder Lehre.
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Nach dem Ankommen im Büro ist der erste Schritt klar: Kaffee. Ohne geht’s nicht. Danach checke ich mit meinem Team ein – ein kurzes Hallo, vielleicht ein kleiner Austausch darüber, wie’s allen geht, was ansteht oder ob irgendwo Unterstützung gebraucht wird.
Dann beginnt die eigentliche Forschungsarbeit: Ich lese aktuelle Studien, schreibe an Artikeln oder Projektanträgen, überarbeite Texte oder entwickle neue Ideen für Experimente. Manchmal stehen auch Meetings an – vor allem online –, die ich ehrlich gesagt lieber auf das Nötigste beschränke.
Was ich besonders mag: gemeinsame Team-Meetings, in denen wir offen und kreativ an neuen Forschungsfragen arbeiten. Da entstehen die besten Ideen – oft aus dem Gespräch, aus unterschiedlichen Perspektiven und mit einer Portion Humor.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Einen Workshop an Schulen entwickeln.
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Ich würde einen Workshop für Schüler*innen und Lehrkräfte entwickeln und durchführen, der sich mit Künstlicher Intelligenz (KI) im Alltag und in der Schule beschäftigt. Besonders mit der Frage: Wie verändert KI unser Lernen, Unterrichten und unser Zusammenleben im schulischen Kontext?
Dabei würde ich mich am Youth Toolkit des Center for Humane Technology orientieren. Diese Initiative zeigt, wie wichtig es ist, junge Menschen nicht nur technisch, sondern auch kritisch und ethisch auf den Umgang mit digitalen Technologien und KI vorzubereiten. Der Workshop soll genau das leisten: In interaktiven Einheiten lernen Schüler*innen, wie KI funktioniert, wo sie ihnen (oft unbemerkt) begegnet – und welche Chancen, aber auch Risiken damit verbunden sind, etwa bei Chatbots, automatisierten Entscheidungen oder sogenannten „synthetischen Beziehungen“.
Ich würde dabei zusammarbeiten mit Expert*innen von der Uni Amsterdam, Ruhr-Universität Bochum und der Universität Duisburg-Essen.
Ziel ist es, gemeinsam mit Jugendlichen zu überlegen: Welche Technik wollen wir eigentlich in unserer Welt – und wie können wir sie mitgestalten?
Mit dem Preisgeld würde ich Materialen entwickeln, erste Workshops an Schulen anbieten und Lehrkräfte bei der Integration des Themas in ihren Unterricht unterstützen.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
united in curiosity
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Keine einzelne Person, sondern viele kleine Begegnungen
Was wolltest du nach der Schule werden?
Anwalt
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
ja
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
wahrscheinlich Journalist
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
derzeit höre ich viel Omah Lay
Was ist dein Lieblingsessen?
Pfannekuchen ;)
Was macht dir am meisten Spaß?
sehr sehr viel!
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
fliegen können; mehr Grünflächen in Städten; mehr Gerechtigkeit in der Welt
Erzähl uns einen Witz!
erzähle ich lieber als zu schreiben, das kann ja nur schiefgehen.
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