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Frage: Was hat euch zu diesem Beruf gebracht?
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Lisa Urban Beantwortet am 23 Jun 2025:
Ich habe nach dem Bachelor-Studium in einem Großkonzern gearbeitet, was mir auch viel Spaß gemacht hat. Nach einiger Zeit habe ich aber festgestellt, dass ich noch mehr lernen will, insbesondere wollte ich mein Wissen im Bereich Mathematik & Stochastik weiter vertiefen, weil mir das im Bachelor schon gut gefallen hat, daher habe ich mich dann für einen Master in diesem Bereich entschieden. Nach dem Master-Abschluss habe ich wieder im Großkonzern gearbeitet aber auch da hatte ich das Gefühl, dass ich noch mehr lernen kann (und will). Letztendlich hat mich dann die Leiterin eines Mentoringprogramms ermutigt, mich nach wissenschaftlichen Stellenausschreibungen umzusehen und ich habe zufällig direkt eine Stelle an meiner alten Hochschule gefunden, die zu 100% auf mein Profil gepasst hat.
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Jens-Bastian Eppler Beantwortet am 23 Jun 2025:
Ich glaube, ich bin da bisschen reingerutscht. Nach dem Abi habe ich Physik studiert, weil mir das Spaß machte. Im Bachelor habe ich gemerkt, dass es nicht Experimentalphysik ist, hauptsächlich, weil ich im Labor so viel von anderen abhängig bin: Ich benötige Teile, die geliefert werden müssen. Ich kann die Experimente nicht nutzen, wenn sie jemand anderes braucht. Jemand öffnet das Fenster, während das Experiment läuft und ich muss nochmal von vorne anfangen… Deswegen sollte es etwas theoretisches werden, wo ich nur selbst verantwortlich bin, wenn etwas schef geht. Im Master habe ich dann viele theoretische Kurse belegt und mir hat ‚Theoretische Neurowissenschaft‘ am besten gefallen. Nach der Masterarbeit hat mir mein damaliger Professor angeboten, bei ihm zu promovieren. Ein paar Jahre und einen Doktortitel später bereue ich es immer noch nicht und bin jetzt für ein spannendes Forschungsprojekt in Barcelona.
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Rebecca Wald Beantwortet am 23 Jun 2025:
Ich hatte nie speziell den Plan Wissenschaftlerin zu werden. Es hat sich ergeben aus der Aneinandereihung von verschiedenen Lebensabschnitten: (1) Nach dem Abi hat mich das Thema der Kommunikation sehr interessiert. Damals ging es mir noch vor allem darum, wie wir Menschen miteinander kommunizieren. Darum wollte ich Kommunikationswissenschaften studieren. (2) Waehrend meines Studiums habe ich gemerkt, dass Kommunikation ein Teil von menschlichem Verhalten ist, aber, dass da noch viel mehr hinter liegt. Darum wollte ich dann mit einem Master in der Verhaltensforschung weitermachen. (3) Und in meinem Master habe ich mich in das Thema eingelesen, wie wir Menschen mit Maschinen kommunizieren. Meine These habe ich zum Thema Chatbots geschrieben (die Vorgaengerversionen von was wir jetzt unter ChatGPT kennen). (4) Nach meinem Master bin ich dann auf meine Dokterandenstelle gestossen, wo es um die Kommunikation mit Smart Speakern in Familien ging und ich fand das so spannend, dass ich mich drauf beworben hab. Und so weiter….Es war immer ein Schritt nach dem anderen und nicht von vornherein geplant 🙂 und ich bin sehr happy wo ich jetzt gelandet bin.
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Nikolas Dahn Beantwortet am 23 Jun 2025:
Zufall – ich wollte zum DFKI in Bremen, ich habe mich beworben und die Stelle war frei 🙂 Ohne Vorerfahrung hätte das aber sicher nicht geklappt.
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wie lange habt ihr studiert?
(Was war bisher Ihr bestes Erlebnis auf einer Konferenz/in Ihrem Job ?) Welche gefährlichen und positiven Aspekte
Wieso ausgerechnet das Gebiet der Sprachassistenz?
Wie lange seid ihr schon an eurer Arbeit interessiert?
Was begeistert dich so an der Medienpädagogik und Mediendidaktik?
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